Das Logo des Sickingen-Gymnasiums. Dunkelblaues Quadrat mit weißem Schriftzug des Schulnamens in der linken oberen Ecke. Silhouette der Burg Nanstein im Anschnitt unten rechts.

Bambus statt Plastik

Schülerinnen und Schüler des Sickingen-Gymnasiums bei der InnovationsFabrik 2019 — 06.03.2019

Von Jasmin Deot

Am 20.02.19 und 21.02.19 fand der Wettbewerb „InnovationsFabrik“ im Tageszentrum Gallapmühle Kaiserslautern statt. Die Aufgabe bestand darin, ein zuvor unbekanntes Thema innerhalb von diesen zwei Tagen zu bearbeiten, mit dem Ziel ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einer Marketingstrategie zu entwickeln. Unsere Schule nahm teil mit einer Wettbewerbsgruppe aus 8 Schülern und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen und belegte den dritten Platz.

Am ersten Tag sind wir gemeinsam mit Hr. Neukirch zur Gallapmühle gefahren. Der Tag begann für uns bereits um 8 Uhr mit der Begrüßung und Vorstellung des Themas durch die der Kreisjugendpflegerin Petra Brenk. Unser Thema war es, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu entwickeln, die zum Schutz gegen den Klimawandel dienen oder Mensch und Tier davor schützen soll. Wir haben einen eigenen Raum zugeteilt bekommen, in dem wir gemeinsam an unserem Projekt arbeiten konnten.
Unsere Idee war es, Bambusprodukte bzw. Bambusbehältnisse, unter anderem Bambusbecher, Bambusboxen und Stofftaschen aus Bambus, in unserer Region zu verkaufen, um so den Verbrauch von Plastik zu verringern. Dazu gehört auch ein ausgearbeitetes Tausch-System, welches ermöglicht sich zum Beispiel einen Bambusbecher an Stelle eines Kaffeebechers aus Pappe einmalig zu kaufen und bei jedem Besuch bei den teilnehmenden Einzelhändlern reinigen und wieder befüllen zu lassen. Somit würde man nur den Inhalt des Bechers bezahlen. Das System würde mit den Bambusboxen ebenfalls funktionieren. Wir haben den Tag damit verbracht, uns über diese Idee Gedanken zu machen, wie man sie am besten realisiert, und haben uns gut Werbestrategien überlegt und sogar ein eigenes Logo erstellt. Nach der Mittagspause konnten wir auch schon mit der Vorbereitung unserer Präsentationen anfangen und die Produkte besorgen. Wir alle waren mit dem Resultat sehr zufrieden.
Am zweiten Tag war Hr. Hauer unser Betreuer, mit dem wir auch wieder gemeinsam zum Tageszentrum gefahren sind. Der Tag bestand darin, von 08:00-13:45 Uhr unsere Präsentationen zu verfeinern, Informationen zu ergänzen und natürlich den Vortrag auch zu üben.

Um unsere Präsentation etwas kreativer zu gestalten, haben wir zu Beginn der Präsentation ein kleines Rollenspiel inszeniert. Um 14:00 Uhr wurde die Jury, bestehend aus Mitarbeitern der Kreisverwaltung Kaiserslautern und der Arbeitsagentur, begrüßt und um 14:30 Uhr begannen die Präsentationen. Teilnehmende Schulen waren unter anderem auch das Reichswald-Gymnasium Ramstein, die IGS am Nanstein Landstuhl und die Realschule plus Weilerbach.

Insgesamt hat es uns allen gut gefallen. Obwohl die Bewertung der Jury nicht zu unseren Gunsten ausgefallen ist und nicht so verlief, wie wir es angenommen hatten, waren wir mit unserem Projekt und der Umsetzung relativ zufrieden. Auch das Zusammenarbeiten im Team hat trotz kleiner Meinungsverschiedenheiten gut funktioniert.