Festlicher Hausmusikabend In der Aula des SGL

von Mara Blanz, MSS 12

Auch dieses Jahr begeisterten die Schülerinnen und Schüler des Sickingen-Gymnasiums in Landstuhl mit ihrem weihnachtlichen Hausmusikabend und stimmten auf die Festtage ein. Jungen Musikerinnen und Musikern, vorrangig Solistinnen und Solisten, wird in diesem Rahmen jedes Jahr die Chance geboten, ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen und ihr Talent auf die Bühne zu bringen.

Nach einer offiziellen Begrüßung durch die Schulleiterin Andrea Meiswinkel übernahmen drei Schülerinnen der MSS 12, Lea und Edna Swars sowie Alissa Neder, das Mikrofon, um das Publikum fortan als Moderatorinnen durch das Programm zu führen. Unter der Leitung der Musiklehrerin Diana Schmid machte das Schulorchester daraufhin einen eindrucksvollen Anfang und spielte drei Lieder, darunter das weltbekannte Stück „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ von Johnny Marks und Georg Friedrich Händels „Gavotte“ aus seiner „Feuerwerksmusik“.

Anschließend folgte ein Auftritt der Piano-Solistin Veronika Goldnik, die mit ihrer Performance des Stückes „Prélude, op.11“ von Alexander Skrjabin das Publikum der Aula begeisterte.
Veronika Goldnik machte die Bühne für Moritz Thomas und Nick Benz, Schüler der MSS 12 und der MSS 11, frei, die Francis Poulencs' Sonate für Klarinette und Klavier darboten.
Nick Benz blieb dabei auch für das nächste Stück am Flügel und begleitete Alexandra Alberti an der Gitarre zu dem Stück „Dezember“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Anton Tschaikowsky. Dann folgte Frédéric Chopins Prélude „Regentropfen“, op. 28,das Enrico Benz eindrucksvoll auf die Bühne brachte. Ein weiteres Mal beeindruckte Nick Benz danach mit seinem musikalischen Talent und spielte eine Jazz-Bearbeitung des Liedes „Maria durch ein Dornwald ging“, die bleibenden Eindruck bei den Zuhörern hinterließ.
Den Flügel besetzte daraufhin Estele Dill, die Ga-Chai Chu und Annelie Fischer-Tan, beide an der Violine, zu dem Stück „Five Pieces: I Prelude“ von Dimitri Schostakowitsch begleitete.

Die Geigen-AG unter Leitung von Annelie Fischer-Tan zeigte ihr Können mit traditionellen Stücken wie „Feliz Navidad“ oder dem „Englischen Kanon“. Nach dieser kunstvollen Gruppeninszenierung folgte erneut eine Darbietung eines Solisten, die Tim Kreibiehls Inszenierung von Johann Sebastian Bachs „Kantate, op. 208“ darstellte.
Als letzter Auftritt vor einer kleinen Pause wurde die Bühne dann schließlich für den Projektchor unter der Leitung von Brigitte Rausch und begleitenden Instrumentalisten freigemacht, die traditionelle Lieder wie „Hambani kahle“ oder auch den Klassiker „Hallelujah“ von Leonard Cohen darboten.
Im Anschluss folgte ein Chorensemble bestehend aus Felix Kries am Cajon, Jonathan
Puhlmann am E-Bass und Lea Hoffmann an Klavier sowie der Gitarre, das den „4 chord song“ von Axis of Awesome darbot. Etwas klassischer wurde es daraufhin durch Julia Kerns Interpretation von Ludwig van Beethovens „Mondscheinsonate“, die deren erster Satz eindrucksvoll spielte und das Publikum begeisterte.

Es ging klassisch mit Bachs „Arie“ weiter, wobei ein Ensemble aus Marlene Huff an der Oboe, Moritz Thomas an der Klarinette und ihrer Musiklehrerin Diana Schmid am Violoncello mit einer gekonnten musikalischen Leistung glänzten.
Ein weiteres Schülerensemble spielte im Folgenden Johann Pachelbels „Canon in D“, der einen bunten Mix aus klassischen und rockigen Elementen darstellte.
Lea Hoffmann, die zuvor schon als Begleitung der Ensembles agiert hatte, beeindruckte den Saal im Anschluss mit dem modernen Stück „Perfect“ von Ed Sheeran und erneut mit Pachelbels „Canon in D“ und sorgte für Gänsehaut unter den Zuhörern.

Herr der Ringe“-Fans durften sich an diesem Abend ebenfalls freuen, als Vasco Silver an der Violine, Maurice Dupont an der Okarina und Jan Philipp Kosack am Klavier den Saal mit einem von Howard Shore komponierten Medley aus den gleichnamigen Filmen erfüllten. Auch die Jazz-Kids unter der Leitung von Uli Gessner von der Kreismusikschule versetzten mit zwei Stücken „Guachiguara“ von Cal Tjader und „Amsterdam After Dark“ von George Coleman, die Aula in Jazz-Feeling.
Felix Kries, der zuvor am Vibraphon zu finden war, sorgte mit seiner Solo-Inszenierung von John Cages Stück „4 ́33“ für ein Schmunzeln unter den Zuhörern, da hier der Pianist sich lediglich an den Flügel setzt, diesen öffnet, die Dauer des Stücks abwartet und schließlich die Bühne verlässt.

Dafür wurde der Abschluss des Abends noch einmal wirklich musikalisch, wobei der Projektchor unter der Leitung von Brigitte Rausch zusammen mit dem Orchester unter der Leitung von Diana Schmid die Stücke „Transeamus usque Bethlehem“ von Joseph Ignaz Schnabel und mit dem Publikum zusammen das traditionelle Weihnachtslied „O du fröhliche“ anstimmten. Sie wurden dabei von Joachim Pallmann, der den gesamten Abend über schon viele Male die Begleitung am Klavier übernommen hatte, unterstützt.
Der musikalisch so vielfältige Abend wurde vom Publikum mit einem langen Applaus belohnt und endete mit einer Danksagung von Schulleiterin Andrea Meiswinkel, die das herausragende Engagement aller Beteiligten lobte und gesegnete Feiertage wünschte.

Programm des Weihnachtskonzerts